Eine junge Geschichte

Die Samtgemeinde Geestequelle mit einer Größe von 140,44 km² ist eine kleine Samtgemeinde im Land Niedersachsen und liegt im Herzen des Elbe- Weser-Dreiecks. Sie ist im Zuge der Verwaltungs- und Gebietsreform am 1. März 1974 aus drei Samtgemeinden mit den heutigen Gemeinden Alfstedt, Basdahl, Ebersdorf, Hipstedt und Oerel hervorgegangen.

Die Einwohnerzahlen für dieses Gebiet betrugen 1871 rund 2.200, 1939 etwa 4.000, nach dem 2. Weltkrieg durch Flüchtlinge und Vertriebene ca. 7.300 und am 30.06.2021 lautete die amtliche Zahl 6.342.
 
Bis auf Basdahl gehörten früher alle übrigen Gemeinden der Samtgemeinde zur Kirchengemeinde Oerel. Mit dem Bau der Hipstedter Kirche entstand 1960 die neue Kirchengemeinde Hipstedt.

Durch die Zentralisierung des Schulwesens blieben von den einstigen elf Dorfschulen noch drei Grundschulen übrig. In Oerel entwickelte sich ein Schulzentrum mit Grund- und Oberschule.

Sitz der Samtgemeindeverwaltung ist Oerel. In den einzelnen Mitgliedsgemeinden sind flächendeckend eine zentrale Wasserversorgung, sowie bis auf wenige Randgebiete auch eine zentrale Abwasserentsorgung vorhanden.

Das Wappen der Samtgemeinde Geestequelle

Das Wappen der Samtgemeinde Geestequelle symbolisiert mit seinem fünfblättrigem grünem Eichenspross auf silbernem Grund das Zusammenwachsen der fünf Mitgliedsgemeinden Alfstedt, Basdahl, Ebersdorf, Hipstedt und Oerel zur Samtgemeinde Geestequelle. Außerdem weist der Eichenspross auf eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete, den Hinzel, im Elbe-Weser-Dreieck hin.

Der blaue Wellenbalken unterhalb des Eichensprosses symbolisiert die in dieser Landschaft verlaufende Wasserscheide zwischen Weser und Elbe. Die hier entspringenden Flüsse Lune und Geeste fließen zur Weser, während die Mehe ihren Lauf über die Oste zur Elbe nimmt. Die genannten Flüsse durchfließen jeweils mehrere Mitgliedsgemeinden und prägen das Landschaftsbild entscheidend. Der Name GEESTEQUELLE hat seinen Ursprung im größten dieser drei Flüsse.